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Eier zählen zu den Grundnahrungsmitteln. Ob als Frühstücksei, Rühr- oder Spiegelei – sie sind definitiv in der schnellen Küche beliebt. Außerdem sind Eier beim Backen oft nicht wegzudenken. Allerdings sind Eier oft nicht verträglich. Wie verhält sich der Konsum von Eiern jedoch bei einer Histamin-Intoleranz? Und welche Alternativen gibt es?
Eier und Histamin(-Intoleranz)
Das Ei kann man hier nicht als Ganzes betrachten, denn es muss zwischen Eiweiß und Eidotter unterschieden werden. Der Eidotter ist laut SIGHI-Liste nämlich 0, das rohe Eiweiß/Eiklar hingegen SIGHI 2. Dabei enthält es nicht viel Histamin, sondern gilt hauptsächlich als Histamin-Liberator. Das heißt, dass Dein Körper Histamin freisetzt, ohne, dass Du welches über die Nahrung aufgenommen hast. Gekocht ist das gesamte Ei allerdings verträglicher und gilt nicht mehr als Histamin-Liberator. Es kommt hier – wie so oft – auf Deine individuelle Toleranzgrenze an.
Generell solltest Du Eier mit Vorsicht genießen, denn sie haben ein erhöhtes Allergiepotenzial. Weiterhin sind Eier schwefelhaltig, worauf Betroffene häufig reagieren. Das hängt oft mit einer gestörten Darmflora zusammen.
Welche Eier eignen bei einer Histamin-Intoleranz?
Möchtest Du nicht auf Dein Ei verzichten, achte beim Kauf auf Bio-Qualität und auf die Frische. Ansonsten haben wir weiter unten im Artikel Alternativen für Dich aufgelistet.
Auf Soleier solltest Du komplett verzichten. Das sind in Kochsalz eingelegte, hartgekochte Eier, welche Du bei einer Histamin-Intoleranz dringend vermeiden solltest.
Frischetest Eier
Hast Du schon vor längerer Zeit Eier gekauft und bist Dir jetzt nicht mehr sicher, ob diese noch frisch genug sind? Grundsätzlich gilt bei der Histamin-Intoleranz immer: Schnell verbrauchen! Es gibt bei Eiern jedoch einen einfachen Trick, wie Du den Frischegrad herausfinden kannst.
Befülle ein großes Glas mit Wasser und lege das Ei in dieses Glas. Nun gibt es verschiedene Szenarien:
- das Ei sinkt zu Boden -> das Ei ist frisch
- das Ei steht schräg im Wasser -> das Ei ist schon mehrere Tage bis Wochen alt, aber noch nicht verdorben
- das Ei steigt nach oben/schwimmt an der Oberfläche -> das Ei ist alt und verdorben
Alternativen für Eier bei einer Histamin-Intoleranz
Eine bekannte und gut bewährte Alternative zu normalen Eiern sind Wachteleier.
Zwei bis vier Wachteleier ersetzen ein Hühnerei. Hiermit steht dem Spiegelei sowie den Backrezepten nichts mehr im Weg.
Möchtest Du komplett auf einen tierischen Ei-Ersatz verzichten, gibt es folgende Möglichkeiten:
- gemahlene Leinsamen
- Chiasamen
- Stärkenmehl
- Apfelmus
Dabei entspricht 1 EL der genannten Alternativen einem Ei.
Gemahlene Leinsamen erinnern an Eiweiß, wenn Du diese in Wasser einweichst. Leinsamen können ein bis zwei Eier beim Backen ersetzen und als alternatives Bindemittel dienen. Ähnlich ist der Vorgang mit Chiasamen und Stärkemehl.
Diese Alternativen bringen Dir zwar kein Rühr- oder Spiegelei auf den Teller, unterstützen Dich jedoch beim Backen leckerer veganer Backwaren.
Die Histamin-Intoleranz, der Darm und die Leber
Immer wieder wird in unseren Artikeln deutlich, wie bedeutsam die Funktionen unserer Organe sind, besonders bei einer Histamin-Intoleranz. Hierbei spielen der Darm und die Darmflora sowie die Leber als wichtiges Entgiftungsorgan die größte Rolle.
Möchtest Du Deinem Darm oder Deiner Leber etwas Gutes tun und entlasten statt belasten, mache gerne unsere Kuren mit. Entweder durch uns begleitet oder durch eine Anleitung in unserer HistaPower-Kur. In unserer HistaPower-Kur kannst Du bequem von Zuhause Deine Histamin-Intoleranz angehen. Ohne zeitlichen Druck, so wie es für Dich am besten ist. Dort findest Du:
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